Spirituelle Angebote
Meditationskurse
Ich gebe Einführungskurse in eine christliche Form der Meditation, auch ›christliches kontemplatives Gebet‹, ›Jesusgebet‹ oder ›Beten mit dem Namen Jesus Christus‹ genannt. Das Jesusgebet gehört zur Gruppe der Herzensgebete. Es geht auf eine jahrhundertelang praktizierte frühchristliche Tradition der Wüstenväter und Wüstenmütter zurück und lebt heute als Gebetsweise wieder neu auf. Es ist ein kontemplativer Weg der Achtsamkeit und Gelassenheit, der hilft, Gott in allen Dingen zu suchen und zu finden.
Im Jesusgebet verweile ich im inneren Sprechen des Namens Jesu Christi im liebevollen Schauen auf ihn, im aufmerksamen Schweigen, vertieften Wahrnehmen und Stille sein vor Gott. Im Loslassen von Bildern, Gedanken, Gefühlen und Wünschen richte ich mich ganz auf Gott hin aus.
Nähere Informationen zu dieser Form der Meditation finden Sie auch auf der Seite:
→ www.kontemplation-in-aktion.de
Tage der Stille
Für Einzelne
In unserer heutigen schnelllebigen Zeit kann es gut tun, sich zwischendurch für ein oder mehrere Tage zurück zu ziehen, sich auf sich selbst zu besinnen, den inneren und manchmal auch den äußeren Kompass neu auszurichten und zu schauen, was uns jeweils wichtig ist im Leben.
Für Menschen auf dem geistlichen Weg können einzelne oder mehrere Tage der Stille die Meditationspraxis vertiefen und neu zentrieren.
Für Teams
Zeit für Teambildung aufzuwenden, ist in kleinen und großen Organisationen zunehmend verbreitet. Oft finden dazu Outdoortage statt, in denen über gemeinsame Aktivitäten der innere Zusammenhalt gefördert und die Teamdynamik auf neue Weise ausbalanciert wird.
Auch Tage der Stille können hierzu beitragen: Im gemeinsamen Schweigen und äußeren Rückzug in Verbindung mit geistlichen Impulsen kann Zusammenhalt wachsen und gefördert werden.
Haben Sie oder Ihr Team Interesse an Tagen der Stille, rufen Sie mich bei Interesse gerne an.
Exerzitien
Was sind Exerzitien? Wohin führen Sie?
Exerzitien möchten Menschen auf ihrer Suche nach Gott, sich selbst und nach Erfüllung ihres Lebens unterstützen, indem sie ihnen geistliche Übungen (vom lat. exercere – sich einüben) an die Hand geben, die sie zu einer Vertiefung ihrer persönlichen Beziehung zu Gott und ihres Glaubens an Jesus Christus führen.
Geistliche Übungen helfen dem Menschen, sich für die Begegnung mit einem liebenden Gott zu öffnen. Im Raum der Liebe Gottes kann Vertrauen wachsen, aus der die Freiheit entsteht, das eigene Leben von Gott her formen zu lassen. Verletzungen und Ängste, Unfreiheiten und Fixierungen können behutsam angeschaut und liebevoll gelöst werden. Exerzitien führen zu einem frischen Blick auf Sinn und Ziel des Lebens. Sie ermöglichen ein Gespür für den persönlichen Weg und führen zu vertiefter Glaubenserfahrung. Dabei geht es im Besonderen darum, dass die Übenden Maß nehmen am Weg von Jesus Christus. In seiner Nachfolge wächst eine innere Freiheit, die es möglich macht, der eigenen Berufung Raum zu lassen, Entscheidungen können reifen und fallen. Der Mut wächst, das neu Entdeckte im Alltag und in der Welt in die Tat umzusetzen.
Die Meditation biblischer Texte – eine zentrale Form geistlicher Übung – sowie Stille und regelmäßige Begleitgespräche unterstützen den Prozess.
Formen von Exerzitien
Es gibt viele Formen von Exerzitien. Die Exerzitien, die ich anbiete, gehen zurück auf die exercitia spiritualia, die ›Geistlichen Übungen‹ von Ignatius von Loyola (1491–1556), der den Orden der Jesuiten gegründet hat. Das Kernanliegen ignatianischer Exerzitien ist, dass die Menschen nicht von und über Gott lesen sondern ihn persönlich erfahren. Mithilfe dieser Erfahrungen ist es möglich, das Leben neu auf Gott hin zu ordnen, sich von christlichen Werten leiten zu lassen und Hilfen zu bekommen, konkrete Lebensentscheidungen zu treffen, deren Grundlage die Suche nach und das Finden von Gottes Willen ist.
Man unterscheidet die klassischen ignatianischen Exerzitien – mit der Betrachtung von Bibelstellen als zentrale Übung – von kontemplativen Exerzitien, in denen das stille Gebet und das Verweilen vor Gott im Mittelpunkt steht. Es gibt Exerzitien als Auszeit vom Alltag, in denen man sich an einem anderen Ort, einem Exerzitienhaus oder einem Kloster mehrere Tage bis zu vier Woche in der Abgeschiedenheit ganz dem Gebet widmen kann. Eine andere Form sind Alltagsexerzitien, in denen man die Übungen und eine tägliche Zeit der Stille in den Alltag integriert und sich regelmäßig in einer Gruppe zum Austausch und zur geistlichen Begleitung trifft.
Weiterführende Informationen finden Sie auch auf den folgenden Seiten:
→ www.kontemplation-in-aktion.de
→ exerzitien-jesuiten.org
→ www.haus-hoheneichen.de